„fides caritate formata“ – das ist der „Glaube, der durch die Liebe Gestalt gewinnt“ … So heißt es im letzten Vers vom biblischen Text, der zur Feier des Reformationstages vorgesehen ist. Was können die Sätze aus jenem antiken Brief an die von Paulus geründeten Gemeinden in der Region Galatien (gelegen in der Türkei, in der Gegend um Ankara) heute in uns anrühren? Damit wir Mut bekommen, etwas davon in unserem Leben zu wagen: dem Vertrauen auf die gute Gotteskraft Ausdruck zu geben. Schon die Suche danach lässt uns zu anderen Menschen werden. Der Reformationstag erinnert daran, dass nicht die Institution Kirche den Glauben verkörpert. Sondern die Gemeinschaft der Suchenden, nach dem Kern dessen, was uns trägt.

Die Feier des Sonntags in der Kapelle der Versöhnung (Beginn: 10 Uhr) wird musikalisch gestaltet durch den Kiez-Chor „Fisch im Wasser“ (vgl. Foto), unter der Leitung der Kirchenmusikerin, Sängerin und Oboistin Johanne Braun. Orgel: Roman Lemberg. Glocken: Maximilian Steubl; Lektorin: Inge Kickel. Liturgie:Thomas Jeutner.

Willkommen!
Herzlich grüßt Thomas Jeutner